Rettung in letzter Sekunde
Titus (26) will nicht länger zusehen, wie Menschen im Mittelmeer sterben.
Als Schiffskoordinator fährt er mit der NGO „Jugend Rettet“ seine erste Mission, um Flüchtlinge aus seeuntauglichen Booten zu retten. Doch die Einsätze sind riskant – hohe See, Leid und Tod erwarten sie. 2017 geriet ihr Schiff „Iuventa“ mit 400 Geretteten an Bord in eine Notlage. Kritiker werfen NGOs vor, Fluchtanreize zu schaffen, doch Titus widerspricht: „Ich kann nicht nur auf dem Sofa sitzen.“ Seine Eltern unterstützen ihn, sorgen sich aber um seine Sicherheit.
Wir haben junge Menschen begleitet, die ihr Leben für die Seenotrettung riskieren. Was erwartet sie an Bord? Wie gehen sie mit Angst und Trauma um? Und wie reagieren Familie und Freunde auf ihren mutigen Einsatz?